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Große Erzgebirgstouren – VfB Schrecksbach

Reisezeitraum: 03.06. – 07.06.2015

Tag 1 – Anreise und Adelheidtour Piano-Gruppe

Einkehr bei Adelheit

Die Anreise verlief problemlos, so konnten wir pünktlich 14.00 Uhr starten. Bernd Schmerer hatte mich vorher gefragt, ob wir nicht am Anreisetag noch eine kleine Runde machen könnten. Hier bot sich die ca. 50 km lange Adelheidtour inklusive Kaffeetrinken an. Die Adelheid in Voigtsdorf führt eines der bekanntesten Kaffees in Sachsen. Darüber hinaus ist sie besonders bekannt für ihren außergewöhnlich leckeren Kuchen. Es brach etwas Chaos aus, da wir 28 Radfahrer nahezu gleichzeitig eintrafen. Das löste Adelheid aber mit Bravour. Bei reichlich Spaß hatte es allen gut geschmeckt und wir radelten  über das Muldental zurück ins Hotel.

Tag 2 – Freitaler Tour Piano – Gruppe

Natur hautnah

Das ist die verkürzte Schussfahrt nach Dresden, ca. 90 km lang. Die Gruppe war ungefähr 12 Mann stark. Vom Hotel aus starteten wir ca. 10.00 Uhr über Hermsdorf nach Reichenau und anschließend in den Tharandter Wald. Weiter rollten wir über Hartha nach Tharandt und entlang der Weißeritz bis Freital. Bis jetzt ging es hauptsächlich bergab und alle hatten viel Spaß dabei. In Freital ging es rechter Hand den Windberg hinauf und über zwei kleinere Anstiege erreichten wir Rabenau, wo wir unsere wohlverdiente Mittagspause einlegten. Gestärkt führte unser Weg uns weiter über Oelsa, Reichstädt, Hennersdorf, Ammelsdorf, Schönfeld und Hermsdorf zurück nach Neuhermsdorf, von wo wir die Tour starteten. Dabei mussten wir einige knackige Berge bezwingen, wobei alle reichlich Durchhaltevermögen zeigten.

 

Tag 3 – Böhmische Runde Piano – Gruppe

Teamwork!

Diesmal fuhren wir von Neuhermsdorf über Rehefeld nach Altenberg. Auch diese Tour begann 10.00 Uhr. In Altenberg ging es rechts auf die B170 und dieser folgten wir bis Zinnwald. Am Pomezi in Cinowetz machten wir eine kurze Rast, um die wundervolle Aussicht zu genießen. Daraufhin stürzten wir uns in die halsbrecherische Abfahrt in Richtung Teplice. In Dubi bogen wir rechts ab in Richtung Litvinov und folgten der Straße bis Osek. Hier machten wir in einem Hostinec Mittag. Der Gulasch und Schweinebraten mit den dazugehörigen typisch tschechischen Knödeln schmeckte allen hervorragend. So ging es dann weiter auf eine kleine Runde im Böhmischen Becken, wo sich alle für den finalen Anstieg einrollen konnten. Über Duchcov erreichten wir Hrob. Von hier ging es 8 km mit 7% Steigung bergauf. Hier hatten einige Radsportler ordentlich zu beißen. Kurz vor dem Gipfel, in der vorletzten Serpentine, bogen wir rechts ab zur Wittigbaude, wo wir mit der Speed – Gruppe und der RTF – Gruppe zusammentrafen. Von hier ging es dann über den Grenzübergang Neurehefeld zurück ins Hotel.

Tag 4 – Freiberger Runde Piano Gruppe

eine Abkühlung?

Wie gewohnt, starteten wir die Abschlusstour gegen 10.00 Uhr in Richtung Freiberg. Wir verließen Neuhermsdorf in nördlicher Richtung und bogen hinter Hermsdorf rechts nach Reichenau ab in das schöne Bobritzschtal. Von Reichenau radelten wir gutgelaunt bei bestem Wetter über Kleinbobritzsch, Ober- und Niederbobritzsch bis Naundorf. Von hier ging es leicht bergan in Richtung Conradsdorf und dann hinunter ins Muldental Richtung Halsbrücke. Danach erwartete uns der nächste Anstieg und am höchsten Punkt sahen wir die Bergstadt Freiberg vor uns. Als wir den Untermarkt erreichten, gönnten wir uns eine gemütliche Rast und einen Kaffee im Cafe Central. Der Kuchen war auch wie bei Adelheid, drei Tage zuvor, außergewöhnlich lecker. Verbunden mit einer kleinen Stadtrundfahrt verließen wir Freiberg in südlicher Richtung. Danach erreichten wir Zug, wo wir den Kunstgraben, ein Graben der zur Be- und Entwässerung des Bergbaus diente, besichtigten. Weiter fuhren wir vorbei am Constantinschacht nach Weigmannsdorf und Lichtenberg.  Hier errichten wir nun wieder das Muldental, welches wir talaufwärts über Mulda, Rechenberg- Bienenmühle und Holzhau entlang fuhren, bis wir schließlich wieder unser Hotel in Neuhermsdorf erreichten.

Tag 5 – Sightseeing in Dresden für alle

Semperoper

Für den Abreisetag war eine kleine Stadtbesichtigung in Dresden, aber diesmal ohne Rad, geplant. Wir trafen uns alle an der Hofkirche und von hier aus ging es zur Semperoper und zum Dresdner Zwinger, welchen wir auch von innen besichtigten. Dann gingen wir vorbei am Taschenbergpalais und besichtigten das Dresdner Schloss. Als nächstes betrachteten wir den Fürstenzug und den benachbarten Stallhof. Über die Brühlschen Terrassen gelangten wir zur Münzgasse und von dort zum Neumarkt, wo wir die Frauenkirche, von außen wie auch von innen, bewundern konnten. Schließlich gingen fünf wunderschöne Tage zu Ende und wir verabschiedeten uns am Dresdner Terrassenufer voneinander.

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